1878-92
Nach der Erholung der Eisenpreise wurde die Förderung wieder aufgenommen. Der Emmaschacht wurde bis zu seine Endteufe von 145 m niedergebracht. Die Wiederaufnahme ging mit einer umfassenden technischen Modernisierung einher, die nun auch die Verwertung ärmerer Erze aus dem Marie Louise Stolln ermöglichte. Das Eisenerz wurde hauptsächlich in der bei Zwickau gelegenen Königin Marienhütte verhüttet. Dieses Werk lieferte u.a. die Schienen der 1880 erbauten Gottleubatalbahn und die Stahlteile der 1891-93 errichteten Elbebrücke Blaues Wunder in Dresden.