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1836

Im Juli wurde das neue Gräflich Einsiedelsche Eisenhüttenwerk in Zwiesel an der Gottleuba in Betrieb genommen. Es befand sich am Standort eines Hammerwerkes aus dem 17. Jahrhundert und verfügte über den ersten Hochofen mit heißen Wind im Revier des Pirnisch Eisen. Der Hochofen arbeitete allerdings noch mit Holzkohle, welche weitgehend aus Böhmen importiert wurde. Die etwa 30 Mitarbeiter des Werkes produzierten u.a. Gasröhren, Eisenbahnräder und Ofenplatten. Mit seiner Kapazität und seinen Verarbeitungsmöglichkeiten ersetzte das Eisenhüttenwerk endgültig die ehemals im Revier vorhandenen Hammerhütten. Obwohl der Hochofen um 1895 stillgelegt wurde, blieb der Standort als Eisenwerk und Gießerei bis 1993 erhalten.

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